Dr.-Ing. Sebastian Golz studierte Bauingenieurwesen mit dem fachlichen Schwerpunkt „Konstruktiver Ingenieurbau“ an der TU Dresden. Nach seinem Studienabschluss im Jahr 2008 war er, bis zu seinem Wechsel an die HTW Dresden 2018, als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Projektleiter am Leibniz-IÖR im Forschungsbereich „Umweltrisiken in der Stadt- und Regionalentwicklung“ tätig. 

Herr Golz promovierte im Jahr 2016 an der TU Dresden (Fakultät Bauingenieurwesen) bei Prof. Dr.-Ing. Bernhard Weller zum Thema “Bewertung der Schadenanfälligkeit von Mauerwerkskonstruktionen gegen-über Hochwassereinwirkungen“. 

Gegenwärtig leitet Herr Golz an der HTW Dresden mehrere Forschungsvorhaben, u. a. eine Nachwuchs-forschergruppe zur ‚Resilienz von Bauwerken gegenüber Naturgefahren‘. 

Er verfügt über mehrjährige Expertise im Bereich der Vulnerabilitäts- und Risikoanalysen für Gebäude und Verkehrsinfrastrukturen gegenüber Hochwasser- und Starkregeneinwirkungen. Einen weiteren Tätigkeitsschwerpunkt bildet die Abgrenzung baulicher Anpassungsoptionen zur Minderung der Schadensanfälligkeit von Gebäuden gegenüber Überflutung (Hochwasserangepasstes Bauen). 

Herr Golz trug maßgeblich zur Entwicklung des Hochwasservorsorgeausweises bei. An den Fakultäten Bauingenieurwesen der TU Dresden und der HTW Dresden übernimmt er die Vorlesungen „Hochwasserschäden“ und „Sanierung von Hochwasserschäden“. 

Seine Forschungsergebnisse veröffentlicht er vorrangig in Zeitschriften mit Begutachtungssystem und in Sammelwerken (sowohl in deutscher als auch in englischer Sprache). Darüber hinaus ist er erneut in die fachliche Weiterentwicklung der „Hochwasserschutzfibel“ des Bundes eingebunden.